Heinrich Heine
„Oh Deutschland, meine ferne Liebe“

Lieder zwischen Traum und Wirklichkeit
zum 150. Todestag des großen Lyrikers

DUO VOCCORD
Susann Finckh-Bucher, Gesang
Wolfgang Daiß, Konzert- und Tapping-Gitarre

Mit einem vielschichtigen Lied- und Chanson-Programm würdigt das DUO
VOCCORD  einen Lyriker, dessen Wirkung auch 150 Jahre nach seinem Tod unvermindert anhält. Heinrich Heine, der 1797 in Düsseldorf geboren wurde, wuchs zwischen Judentum und Christentum auf und pendelte      zwischen Deutschland und französischem Exil. Er starb 1856 in Paris und hinterließ ein Werk, das von schwelgerischer Romantik und deren Brechung in Ironie und Sarkasmus geprägt ist. Satiriker wie Robert Gernhardt oder Klaus Staeck beziehen sich gern auf den zeitkritischen Dichter und Spötter. Heine zeigt viele Gesichter: er ist der virtuos romantische Poet, der schmachtende Liebhaber als Maskenträger, der unermüdliche Trommler für ein neues Deutschland, der verstoßene Exilbewohner mit scharfer Beobachtungsgabe, schließlich der todkranke Dichter, der mit gefeilter Leichtigkeit sich über sich selbst lustig macht.
Das Stimme-Gitarre-Duo mit der Sängerin Susann Finckh-Bucher und dem
Multi-Gitarristen Wolfgang Daiß erfaßt mit seinen „Liedern zwischen Traum und Wirklichkeit“ eine ganze Palette lyrischer und musikalischer Formen. Klassisch-romantische Lieder von Robert Schumann sowie von den Frauen Clara Schumann und Fanny Hensel stehen neben der herben Tonsprache von Rainer Bredemeyer. Parodistische Improvisationen und eigene Kompositionen der Voccord-Künstler verleihen Heines Texten zusätzliche Präsenz und Unmittelbarkeit. Susann Finckh-Bucher setzt ihre professionelle vokale Bandbreite ein. Bei der Begleitung steht der warme Klang der Konzertgitarre im Kontrast zu den Sound-Möglichkeiten der elektrischen Tapping-Gitarre (Stick), die Wolfgang Daiß als einer der wenigen Spieler dieses Instruments beherrscht. Er spielt auf einer 17-saitigen Spezial-anfertigung.
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